Zellulärer Automat (CA)

Für die Untersuchung möglicher zukünftiger Landnutzungsmuster auf der Grundlage von Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen den Landnutzungstypen wurde der CA entwickelt. Die Anwendung erfolgt in zwei Schritten. Zuerst werden Regeln definiert. Welche Übergänge sind generell möglich? Welche Nachbarzellen können diese beeinflussen? Welche Auswirkung haben Zell-Attribute, wie Niederschlagshöhe, auf den Landnutzungswandel?

Im zweiten Schritt kann der Landnutzungswandel iterativ simuliert werden. Der Nutzer kann zu dokumentationszwecken Schnappschüsse von der sich wandelnden Karte machen. Außerdem kann er frei wählen, wie der Wandel von statten gehen soll: zufällig in der Karte verteilt, oder von einem bestimmten pinkt aus? Die Ergebnis-Karte kann ins GISCAME cors system transferiert werden, um anschließend den Einfluss des simulierten Landnutzungswandels auf die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen zu analysieren. Im Beispiel unten wird die von Waldflächen ausgehende Sukzession auf Ackerflächen simuliert. Nachbarzellen und die jährliche Niederschlagssumme sind beeinflussende Faktoren.